Corona Sonderspenden

Ein ungewöhnliches Jahr voller turbulenter Ereignisse im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie neigt sich dem Ende zu. Daher freut es den Verein umso mehr, im Jahr 2020 Corona Sonderspenden im hohen vierstelligen Bereich eingenommen zu haben und nach Neve Hanna weiterleiten zu können. Bis Mitte Februar kamen 8.320,-€ (aktualisiert am 12.02.2021) zusammen.

Spenden jeglicher Art an den Verein Neve Hanna Kinderhilfe e.V. Hamburg können im Übrigen steuerlich geltend gemacht werden! Unser Spendenkonto zur Unterstützung des Kinderheimes Neve Hanna in Kiryat Gat finden Sie hier. Sie wollen auch in Zeiten der Pandemie helfen? Dann geben Sie im Verwendungszweck das Stichwort „Corona“ an und nennen Sie uns eine aktuelle Adresse, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zukommen lassen können.

Update Spendenaufruf „Corona“

„Die Familien unserer Kinder, die in ’normalen‘ Zeiten am äußersten Rand der Gesellschaft stehen,
werden durch die gegenwärtige Situation noch weiter an den sozioökonomischen Rand gedrängt,
wenn nicht sogar darüber hinaus. Daher gilt jetzt:
Neve Hanna muss für seine Kinder da sein, jetzt erst recht.
Mehr denn je leben wir in den letzten Wochen darüber hinaus den Grundsatz:
Wir lassen keine einzige Familie unserer Kinder außen vor; wir halten zusammen!“
– Antje Naujoks, Öffentlichkeitsbeauftragte von Neve Hanna, über die Situation vor Ort

In Folge unseres Spendenaufrufs vom 19. März 2020, der sich auf die besondere – auch finanzielle – Notlage im Kinderheim bezog, erreichten uns bereits 5.960,-€ (Stand 04. Juli). Dafür möchten wir uns als Verein im Namen von Neve Hanna ganz herzlich bedanken und Sie ermutigen, die Kinder und Mitarbeiter*innen auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen.

Über den Button gelangen Sie zum Spendenaufruf vom 19. März 2020 und zur Bankverbindung unseres Vereins.

Corona-Hilfe für Neve Hanna

Spendenaufruf in besonderer Notlage

Liebe Freundinnen und Freunde von Neve Hanna!

Im Moment scheint es kein anderes Thema zu geben als das Corona-Virus, und neben den körperlichen Gefahren macht uns auch psychisch der permanente Umgang mit schlechten oder zumindest Angst machenden Nachrichten zu schaffen. Während die einen über ihre Grenzen hinaus arbeiten, müssen andere ohnmächtig zuhause bleiben. Wir wissen, was gegen das Ohnmachtsgefühl hilft: Etwas unternehmen – helfen – spenden!

Denn auch in Neve Hanna bekommen Mitarbeitende und Kinder die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. Wie in Deutschland sind in Israel inzwischen alle Cafés, Kultureinrichtungen, Bildungseinrichtungen usw. geschlossen und die Größe von Versammlungen auf max. 10 Personen beschränkt. Weitere Einschränkungen sind zu erwarten. Auch der Tageshort von Neve Hanna musste geschlossen werden, die Wohngruppen dürfen jedoch weiter bestehen bleiben. Dank der Öffentlichkeitbeauftragten von Neve Hanna, Antje Naujocks, können wir die aktuellen Entwicklungen verfolgen, sie berichtet über die Situation im Heim:

„Bislang sind die Kinder okay. Für sie ist es selbstverständlich eine schwierige Situation, alle Regelmäßigkeiten unseres Alltags ausgesetzt zu sehen, weshalb wir in den einzelnen Gruppen umso mehr auf eine Routine achten. Wir versuchen, die Kinder nicht nur mit Spiel und Spaß abzulenken, sondern auch durch sportlich Aktivitäten die überschüssigen Energien abzubauen – alles immer in Schichten und in kleineren Gruppen. Zugleich übt sich jede Gruppe in Entspannungstechniken wie Meditation und Autogenes Training usw. Selbstverständlich haben wir Kurse, Übungen und Aufklärungsstunden durchgeführt: Was ist das Corona-Virus? Wie müssen wir uns verhalten? Wie wäscht man richtig die Hände?  Und auch darüber muss man mit den Kindern reden: Warum ist die ganze Welt so sehr in Aufregung? Noch versuchen wir, mit den Kindern in kleinen Gruppen von bis zu drei unser Gelände zu verlassen, um bei Spaziergängen Abwechslung zu finden, doch wir rechnen damit, dass auch das in einigen Tagen nicht mehr möglich sein wird.“

(Stand: 16.03.20)

Gerade heute ist entschieden worden, dass die Volontäre nach Deutschland ausgeflogen werden müssen. Mitarbeiter*innen über 60 werden nicht mehr für die Arbeit eingeteilt und nach Hause geschickt.  Somit fällt weitere aktive Unterstützung für das Heim und die Kinder weg und die Situation verschärft sich kontinuierlich. Aber nicht nur personell, sondern auch finanziell stellt das momentane Krisenmanagement für Neve Hanna eine große Herausforderung dar. Das Aufstocken von Lebensmittelvorräten, die vorsorgliche Einrichtung einer Isolationsstation, zusätzliche Einzelbetreuungen und spezielle Förderungen, Materialien für Aktivitäten usw. sprengen den Rahmen der gewöhnlichen Ausgaben des Heims enorm. Zudem musste der Betrieb der Bäckerei eingestellt werden und Teilzahlungen von Ministerien fallen aufgrund der geschlossenen Tageshorte aus.

Neve Hanna braucht in diesen Zeiten unsere Unterstützung mehr denn je – und Sie haben die Möglichkeit, trotz aller Einschränkungen aktiv und tätig zu werden: Wir freuen uns über Ihre Spende!

Bitte geben Sie bei einer Spende auf das Postbank-Konto, IBAN: DE39 2001 0020 0303 6002 04  und neben dem Stichwort „Corona“ auch Ihre aktuelle Adresse an, damit wir eine Spendenbescheinigung versenden können.

Wir hoffen, dass es Ihnen allen gut geht. Bleiben Sie gesund!